KLINIK am RING
Wirbelsäulen-Zentrum
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Die Lumbago kann durch Blockaden der kleinen Wirbelgelenke an der Lendenwirbelsäule oder des Sakrao-Iliakal-Gelenkes (ISG) entstehen. Unter einer Blockade versteht man eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenkes mit begleitender Muskelanspannung und Schonhaltung. Ursächlich sind womöglich kurzfristige Einklemmungen der Gelenkkapsel zwischen den Gelenkflächen. Die Anspannung der gelenkübergreifenden Muskulatur führt zu einer schmerzhaften Schonhaltung, die für sich noch Beschwerden verursachen kann, wenn die Blockade schon längst wieder abgeklungen ist. Ursache der wiederkehrenden, chronischen Lumbago sind meistens degenerative Veränderungen an Bandscheiben und Wirbelgelenken der Lendenwirbelsäule.
Da bei einer Lumbago die kleinste Bewegung bereits Schmerzen verursacht, und sich infolgedessen die Rückenmuskulatur schmerzhaft verkrampft, kann zu Beginn kurzfristige Bettruhe sinnvoll sein. Grundsätzlich sollte man aber längere Bettruhe meiden und beweglich bleiben. Zu Beginn wird mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln versucht, die Beschwerden zu lindern. Bei rechtzeitiger Einnahme wird so die Verspannung der Muskulatur verhindert. Anschließend beginnt man mit leichten Dehnübungen, um die Wirbel langsam zu befreien. Mit kontinuierlicher Wärmezufuhr ermöglicht man eine bessere Beweglichkeit und fördert die Entspannung. Physiotherapie und Rückentraining unterstützen diesen Prozess und beugen einem Wiederauftreten der Lumbago vor. Führt dies alles zu keiner durchgreifenden Beschwerdelinderung, so kann eine Injektionstherapie an den betroffenen Gelenken die Beschwerden lindern.