KLINIK am RING
Wirbelsäulen-Zentrum
Close
Menu
Nutzen sich die Wirbelgelenke bzw. deren Knorpelflächen ab, reagiert der Körper darauf mit Verbreiterung der knöchernen Anteile. Der Knochen verdichtet sich und sklerosiert. Wenn sich das so veränderte Gelenk entzündet, spricht man vom Facettensyndrom.
Man beginnt mit entzündungshemmenden Arzneimitteln. Physiotherapie und Rückentraining unterstützen diesen Prozess. Führt dies zu keiner bemerkbaren Besserung kann eine Facetteninfiltration, bei der Medikamente direkt in das Wirbelgelenk injiziert werden, Linderung verschaffen. Sollten sich die Beschwerden damit nicht langfristig beseitigen lassen, so käme die sogenannte Denervation des Facettengelenkes zum Tragen. Dabei wird der Nervenast, welcher die Kapsel des Facettengelenkes sensibel versorgt, mit Kälte oder Hitze verödet. Hat die Spondylarthrose gemeinsam mit einem Verschleiß der dazugehörigen Bandscheibe zu einer Instabilität zwischen zwei Wirbeln geführt, so kann eine operative Stabilisierung des Segmentes (Spondylodese) notwendig sein.